WSVG-Doppelsieg bei der Eurega 2019
Strahlende Sieger nach 45 KM: Anne Brücker, Mareike Walbröl, Erika Fliege und Steuermann Eckart Lieser gewinnen souverän in der Masters C-Klasse, Cora Berger steuert die RG des WSV Honnef und des Hattinger Rudervereins in der Kategorie Masters E zum Sieg. Wir gratulieren und empfehlen allen, die nicht dabei waren, den Bericht von Jens Repphan!
Auszug Würdigung von Wilhelm Gieseke Oldie-Pokal an Ilse und Ralph Hannemann
Anrudern 31.03.2019
Als „dynamisch“ bezeichnet man gerne einen Verein, dessen Mitglieder zupacken, wo es nötig ist, und dies natürlich ehrenhalber. Beim WSVG ist genau das der Fall: Da sind Mitglieder, die regelmäßig bestimmte Aufgaben wahrnehmen, ob innerhalb des Vorstands oder außerhalb, auch im täglichen Vereinsleben.
Auf der Hauptversammlung haben wir gehört, was das alles sein kann. Vieles geschieht ja lautlos mit großem Einsatz – und über Jahre hinweg.
Im stillen Kämmerlein kann man zwei Kameraden finden, die sich Jahr für Jahr um das kümmern, was wir gern das „Herz“ jedes Rudervereins nennen: Unsere Kilometer-Statistik. So manche Rechenmaschine ist bei den endlosen Zahlenkolonnen schon heiß gelaufen. Immer aber hat das Ergebnis gestimmt, darauf kann man blindlings vertrauen, seit Jahrzehnten nun schon.
Der Vorstand hat daher entschieden: Der Oldie-Pokal wird im 20. Jahr der Stiftung Ilse & Ralph Hannemann verliehen. Im Jahr 2018 haben sie neben der mühsamen Statistik-Arbeit noch 1.225 Kilometer gerudert. Damit soll gleichzeitig ihre ruderische Gesamtleistung gewürdigt werden. Ralph und Ilse haben bisher nämlich 53.000 und 56.000 km, insgesamt also fast 110.000 km gerudert.
Ein großartiges Gesamtergebnis also. Glückwunsch!
Neujahrsempfang: Bezirksbürgermeisterin Burmester tauft „Bonn Voyage“
Zwei neue Boote und traditioneller Neujahrsempfang bei großartigem Sonnenwetter – da herrschte am Sonntag, den 20. Januar, am Bootshaus reger Andrang: Full House beim WSVG.
Die stellvertretende Godesberger Bezirksbürgermeisterin Hillevi Burmester nahm die feierliche Namensgebung persönlich vor. Sie wünschte dem neuen Boot allzeit eine Handbreit Wasser unterm Kiel und taufte den C-Vierer auf den Namen „Bonn Voyage“.
Damit will der Wassersportverein Godesberg gegenüber der Stadt Bonn seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Die Anschaffung dieses C-Doppelvierers ohne Steuermann und eines weiteren E-Doppeldreiers mit Steuermann bzw. Vierers ohne Steuermann wäre ohne die Zuschüsse aus dem städtischen Sportetat nicht möglich gewesen. Der Verein will mit dem Neuzuwachs in weiß viele „gute Reisen“ genießen.
Das zweite Boot heißt „Skulldogge“. Aiko Völker und Mia Wiedemann hatten den Namen vorgeschlagen und machten die Taufe wie gewohnt mit Rheinwasser perfekt. Die knackige Temperatur ließ das Wasser am Vormittag an den Abdeckungen bald gefrieren, so dass die Vereinsmitglieder zügig ins Warme flüchteten.
Dort wartete die Rossi-Crew schon mit einem Buffet vom Feinsten und verwöhnte die Ruderer zum Neujahrsempfang wieder einmal mit mediterranen Spezialitäten - für die italienischen Momente im Leben.
Zwei launige Vorträge von Walter Dohse und Uwe Heider über „50 Jahre Kassenwart“ sorgten für Heiterkeit. Außerdem freute sich der WSVG über die „Ehrengästin“ Irene Stützer, die im vergangenen Dezember ihren 100. Geburtstag gefeiert hatte. Andreas Bartsch wies noch einmal auf einen besonderen Rekord von 2018 hin. Zum ersten Mal zählte der Verein über 300 Mitglieder. Das Schöne: Die meisten sind auch tatsächlich sportlich aktiv. Gute Aussichten für die Saison 2019. Weitere Fotos
Sonntag um 7.00 Uhr am Bootshaus“ hieß die Verabredung von sieben WSVG-Mitgliedern Mitte März. Zwar früh, aber nicht ungewöhnlich für Ruderverrückte. Anders dabei war jedoch diesmal, dass die Boote anschließend nicht aufs Wasser gingen, sondern den gesamten Tag auf Hängern durch die Gegend gefahren wurden und abends wieder ohne Wasserkontakt in den sicheren Hafen des Bootshauses zurück gebracht wurden.
Was war geschehen?
Rund ein Dutzend Mitglieder hatte auf die Ankündigung des Vorstands, ein Fahrsicherheits-training mit Anhänger durchzuführen, reagiert und Interesse daran bekundet.
Ziel dabei war, die Zahl derjenigen zu erhöhen, die nicht nur berechtigt sind, ein Gespann zu bewegen, sondern auch mutig genug, einen ca. 12 Meter langen und mit hohem (nicht nur ideellen) Warenwert bestückten Anhänger durch enge Gassen zu fahren.
Schnell war ein Termin gefunden, an dem sowohl ein Trainer des Fahrsicherheitszentrums in Weilers-wist als auch ein Teil der Interessenten Zeit hatten. Logistische Herausforderung war dabei, den Interessenten ausreichend viele Fahrzeuge mit Kupplung sowie Hängern zur Verfügung zu stellen. Dank einer sehr kooperativen Zusage vom Päda konnten wir mit vier Hängern planen und hatten auch ausreichend Teilnehmer, die leichtfertig genug waren, ihre Privat-PKWs in fremde Hände zu geben.Weiterlesen...
Am 14. Dezember2019 fand der Ergo-Cup des Kölner Rudervereins in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums in Köln statt. Mit insgesamt zehn Startern und zwei Betreuern war der Wassersportverein Godesberg gut vertreten. Morgens starteten die Kinder und Junioren. Helena machte den Anfang in der Kategorie der 15-16-jährigen Juniorinnen. Nach einem guten Start konnte sie sich lange Zeit auf Platz 3 halten. Im Endspurt wurde sie aber überholt und belegte sehr knapp den 5. Platz. Jakob Braun startete direkt im nächsten Lauf der leichten 15-16-jährigen Junioren. Er legte ein solides Rennen hin und konnte sich im Ergebnis mit einem 6. Platz im Mittelfeld platzieren. Über die 1000 m-Distanz der 12-13-jährigen Jungen sollten ursprünglich vier Godesberger an den Start gehen. Durch eine krankheitsbedingte Abmeldung verblieben drei Starter. In einem starken Rennen konnte Jakob Behnke seine Konkurrenz deutlich distanzieren und den Sieg einfahren. Noah und Philipp fuhren an diesem Tag ihren ersten Ergotest. Die Beiden machten eine gute Figur, die fehlende Routine machte sich aber doch bemerkbar, so dass sie nicht vorne im Feld mitfahren konnten. Für alle Kinder und Junioren war dies der erste Ergowettkampf mit einem insgesamt erfreulichen Ergebnis.
Nach einer Mittagspause gingen die Masters-Ruderer an den Start. Mit dabei aus Godesberg waren Florian Heesen, Sebastian Althoff, Klaus Schütze, Bernd Becker und Karsten Lahrs, die in unterschiedlichen Altersklassen in den 20-Minuten-Rennen starteten. Trotz schlechter Luft in der fensterlosen Aula gelang es in einem ersten Durchlauf der jüngeren Altersklassen Florian und Sebastian ein konstantes Tempo zu fahren. Florian fuhr mit einem Split von 1:40,5 fast 6000 m und belegte damit konkurrenzlos den 1. Platz. Sebastian konnte mit einem Split von 1:53,1 und 5305 m den 2. Platz in seiner Altersklasse erreichen. Im nächsten Lauf kamen Bernd mit 4203 m, Karsten mit 4134 m und Klaus mit 4772 m in ihren Altersklassen auf die Plätze 6, 1 und 3.
Mit drei ersten Plätzen und vielen guten Leistungen in dieser ersten Hälfte der Wintersaison können die jungen und älteren Athleten des WSVG zuversichtlich in das Jahr 2020 starten.